Augen auf bei der EU-DSGVO: Gesetzliche Neuerungen im Bereich Videoüberwachung

So viel ist klar: Wenn im Mai 2018 die EU-DSGVO anwendbares Recht wird, drohen all denjenigen, die sich nicht an datenschutzrechtliche Vorgaben halten, empfindliche Bußgelder. Bei leichten Verstößen sind es zwei Prozent des weltweiten jährlichen Konzernumsatzes oder 10 Millionen Euro, bei schweren Zuwiderhandlungen vier Prozent oder maximal 20 Millionen Euro. Zum Vergleich: Aktuell werden bis zu 300.000 Euro fällig, erfüllt ein Betrieb nicht die gesetzlichen Anforderungen. Das Thema Videoüberwachung beispielsweise hält einige Aspekte bereit, mit denen es sich für Unternehmen lohnt, genau hinzusehen. Sonst kann es teuer werden.

EU-DSGVO

Die Datenschutz-Folgenabschätzung

Bisher regelt § 4 d Abs. 5 BDSG (Bundesdatenschutzgesetz) die Vorabkontrolle. Dabei handelt es sich um eine Prüfung von Datenverarbeitungsvorgängen, die bezüglich der Rechte und Freiheiten der Betroffenen ein hohes Risiko bergen. Aufsichts- oder betriebliche Datenschutzbehörden prüfen dabei die Voraussetzungen einer geplanten Überwachung auf ihre Rechtmäßigkeit. Die EU-DSGVO enthält einen vergleichbaren Passus – Artikel 35:Dort schreibt die neue Verordnung eine „Datenschutz-Folgenabschätzung“ vor. „Hat eine Form der Verarbeitung, insbesondere bei Verwendung neuer Technologien, aufgrund der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung voraussichtlich ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen zur Folge, so führt der Verantwortliche vorab eine Abschätzung der Folgen der vorgesehenen Verarbeitungsvorgänge für den Schutz personenbezogener Daten durch.“ Artikel 35 Absatz 3c führt aus, dass eine solche Abschätzung beispielsweise immer dann erforderlich ist, wenn systematisch und weiträumig öffentlich zugängliche Räume überwacht werden. Bei der Datenschutz-Folgenabschätzung unterliegen die Verantwortlichen außerdem einer umfassenden Dokumentationspflicht, bei der sie beispielsweise die identifizierten Risiken nachvollziehbar bewerten und die Verarbeitungsvorgänge systematisch beschreiben. In Zukunft ist also jedes Verfahren genau unter die Lupe zu nehmen. Nur so können die Verantwortlichen entscheiden, unter welchen Umständen eine Datenschutz-Folgenabschätzung nötig ist.

Wann ist eine Datenschutz-Folgenabschätzung angezeigt?

Während einige Fälle in Zukunft schwer einzuschätzen sind, gibt es dennoch einige Situationen, in denen eine Datenschutz-Folgenabschätzung höchstwahrscheinlich notwendig ist. Es ist derzeit noch nicht möglich, eine Garantie zu geben, unter welchen Umständen eine Datenschutz-Folgenabschätzung zwingend ist. Aufsichtsbehörden werden gemäß Art. 35 Abs. 4, 5 DSGVO ermächtigt, Listen mit Verarbeitungsvorgängen auszuarbeiten, für die eine Datenschutz-Folgenabschätzung unumgänglich ist. Ob diese Listen vor Mai 2018 erscheinen, ist noch unklar. Doch wenn auch ohne Gewähr, soviel sei gesagt: Die Artikel-29-Datenschutzgruppe   ̶  das unabhängige Beratungsgremium der Europäischen Kommission bei Datenschutzfragen   ̶  ist der Meinung, dass eine Datenschutz-Folgenabschätzung angebracht ist, wenn beispielsweise der Straßenverkehr intelligent überwacht wird und Autokennzeichen erfasst werden. Auch die Überwachung von Mitarbeitern in Unternehmen erfordert eine Datenschutz-Folgenabschätzung. Die beiden Beispiele können als Anhaltspunkte dienen, wann eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchzuführen ist. Prinzipiell gilt: Im Moment ist es noch nicht möglich, eindeutige Aussagen darüber zu treffen, wie bestimmte Paragraphen der EU-DSGVO tatsächlich auszulegen sein werden. Die Praxis wird es zeigen.

Incendies, inondations, accidents de la route… les technologies éléments incontournables de la sécurité publique

Longtemps considérées comme des gadgets, les technologies et notamment les drones, robots, casques de réalité augmentée ou autres réseaux de vidéo surveillance connaissent depuis quelques mois un fabuleux tournant dans leur développement. Elles font aujourd’hui partie intégrante des dispositifs de service des secours à la personne. Elles n’ont bien entendu pas vocation à remplacer les équipes d’intervention mais plutôt de faciliter leur tâche face aux flammes ou dans le cadre d’interventions en milieu difficile ou hostile. Alors quelles sont ces innovations qui renforcent la sécurité publique?

Les drones et les incendies qui ravagent le sud de la France. Ce sont certainement les équipements qui connaissent le plus fort développement. Equipés d’une caméra infrarouge, ces robots volants permettent de visualiser les points chauds et les personnes ou équipes présentes sur les lieux au moment d’un incendie. Ils facilitent les repérages mais aussi la progression des équipes. Un outil précieux pour les pompiers, en complément de l’hélicoptère, qui ont cependant des limites notamment lorsque le vent est élevé, comme cela s’est produit lors des derniers incendies. Autre point noir dans leur développement : la nécessité de former des pilotes au sein des équipes de secours. Nos regards sont aussi tournés vers les USA où Lockheed Martin a développé une unité de drones capable d’éteindre un incendie.

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